Schematisches Vorgehen
Patient/-in in der Hausarztpraxis
Liegt ein abklärungsbedürftiger Alkoholkonsum vor?
Bei check-up, auffälligen Laborwerten, anamnestischen Hinweisen neben Allergien und anderen Noxen auch Alkoholkonsum erfragen.
Erfahrung und "daran denken" (vgl. auch Alkoholkonsumformen)Weniger Widerstand, wenn Ärztin/Arzt sich dann erkundigt, ob das Thema Alkohol vertieft werden darf. |
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Offene Kommunikation |
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Screening z.B. |
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Resultat der Abklärungen
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Abstinenz / Risikoarmer Konsum -> Positive Verstärkung (vgl. Motivierende Gesprächsführung) Erneute Überprüfung nach einem Jahr |
Alkoholabhängigkeit | |||||
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Weitere Abklärungen beim schädlichem Gebrauch und bei Alkoholabhängigkeit
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Somatostatus, biologische Marker und somatische Folgen |
+ | Psychostatus / psychiatrische Komorbiditäten |
+ | Soziale Situation | ||
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Interventionschädlicher Gebrauch / Früherkennung und Frühintervention
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Hausärztin/Hausarzt Kurzintervention |
Hausärztin/Hausarzt Überweisung an / Zusammenarbeit mit:
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Hausärztin/Hausarzt Hinweis auf Online-Angebote / |
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Wahl von Therapieform und Setting / Intervention Alkoholabhängigkeit
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Kontrolliertes Trinken |
Hausärztin/Hausarzt |
Stationäre Therapie | ||||
Stationärer Entzug |
Entwöhnung Langzeittherapie | |||||
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Betreuung während und Nachsorge nach den Interventionen
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Hausärztin/Hausarzt / Fachärztin/Facharzt Begleitung des risikoarmen Konsums oder der Abstinenz |
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Zu beachten bei schädlichem Alkoholkonsum / Alkoholabhängigkeit Angehörige |