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Nebenwirkungen

  • Nebenwirkungen von MPH sind im Kompendium sehr differenziert und umfangreich dargestellt. Aus Sicht des Praktikers zeigt sich, dass Nebenwirkungen zumeist zu Beginn der Eindosierung auftreten und dann verschwinden. Dazu gehören:
    • Kopfschmerzen
    • Schlafstörungen
    • mangelnder Appetit, der eingeschränkte Appetit bleibt manchmal länger bestehen, feste Essenszeiten können da helfen
    • leichte Pulserhöhungen und leichter Blutdruckanstieg.
  • Tics können verstärkt auftreten, gelegentlich reduzieren sie sich aber auch. Sollten bei entsprechender Vulnerabilität in Einzelfällen psychotische Symptome, Suizidgedanken oder Angststörungen auftreten, sollte die medikamentöse Therapie mit MPH erneut geprüft (evtl. Dosisanpassung) oder beendet werden.
  • Dysphorische Symptome treten ebenfalls gehäuft auf und können trotz stabilisierender psychotherapeutischer Massnahmen zum Abbruch der Behandlung führen.
  • In Zusammenhang mit der Einnahme von MPH-haltigen Medikamenten wurde in sehr wenigen Einzelfällen über das Auftreten von Priapismus berichtet (schmerzhafte, dauerhafte bzw. nicht gewünschte Erektion).

 

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