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Strassenverkehr

  • ADHS-Betroffene haben im Strassenverkehr rein statistisch ein erhöhtes Unfallrisiko. Eine medikamentöse Behandlung verbessert in der Regel die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsleistung, sowie die Impulskontrolle. Die Einnahme MPH-haltiger Medikamente muss nicht speziell gemeldet werden.
  • Grundsätzlich müssen alle Verkehrsteilnehmenden sich die Frage beantworten, ob ihr aktuelles Befinden die Teilnahme am Strassenverkehr einschränkt. Das gilt zum Beispiel auch für Menschen mit Migräne, mit Diabetes oder Depressionen - und auch für ADHS-Betroffene.
  • Methylphenidat kann in Einzelfällen Schwindel, Schläfrigkeit, verschwommenes Sehen oder andere Nebenwirkungen des zentralen Nervensystems verursachen. Patientinnen und Patienten, die solche Nebenwirkungen entwickeln, sollten das Lenken von Fahrzeugen, Bedienen von Maschinen oder andere potentiell gefährliche Aktivitäten unterlassen. Wichtig ist, dass Stimulanzien in der Regel die Aufmerksamkeit, Konzentration und Impulskontrolle unterstützen.
  • Ein verkehrsrelevanter Substanzkonsum (Alkohol, Drogen) schliesst das Führen eines Motorfahrzeuges in jedem Fall aus - unabhängig von der subjektiven Einschätzung der Fahrtauglichkeit!

 

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